12 Zeilen am 24. August 2010

die meinungsfreiheit nehm ich mir

die redaktion: ein lügenheer
das menschlichkeit verachtet
der leser: darwins grand malheur
sein geist ist schwer umnachtet

der chef: ein pfau, bigott und dreist
zum pinkeln braucht er lupen
sein „hirn“ um denkbar wenig kreist:
skandale, tote, hupen

bevor ich dieses drecksblatt les
geh ich mein pipi schlürfen
bild, hör auf mich: stirb und verwes!
man wirds doch sagen dürfen

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