Archiv für die Kategorie „tiere“

fünf lügen, eine wahrheit

die assel
frisst den tiger
in kassel
fließt der niger

ein wildschwein
ist stets schüchtern
von rotwein
wird man nüchtern

der trichter
kommt aus bremen
der dichter
tut sich schämen

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was macht acatenango eigentlich heute?

er galoppierte wie ein sturm
durch iffezheim und daglfing
der rest vom feld: so lahm wie wurm
an seinem hals der lorbeer hing

doch leider ist das lang vorbei
was macht der hengst nur heute?
ist er salami? isst er brei?
traut er sich unter leute?

na sicher: gaulchen geht es gut
er tanzt (am liebsten tango)
selbst orofino zieht den hut
vor sir acatanengo

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von elchen und menschen

der gernhardt-spruch ist wohlbekannt
und birgt bestimmt viel wahres
jedoch: mich stimmt er irritant
wie grau am rand des haares

denn wer will elche kritisiern?
das ist doch unplausibel
von allen stumpfen erdentiern
sind sie allein sensibel

so stolz, so schlau, so unverstellt
ein optisches spektakel
man kann sie drehen wies gefällt
und findet keinen makel

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diddl – die ausgeburt der puschelhölle

die füße knubbelig und fies
sie gleichen zwei tumoren
und obendran am kopfverlies
da kleben schlimme ohren

der mund steht auf, es fällt heraus
ein ekelhaftes grinseln
was bist du? hase oder maus?
gebaut aus darmgerinnseln

was haben wir schon überlebt?
selbst tausend jahre hitl
doch nun die welt zum ende strebt
und wer hat schuld? der diddl

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festivals (1): wacken

zum frühstück gibt es schlösser alt
und maidens schönste lieder
das zelt steht hinten links beim wald
das finden wir schon wieder

zum mittagessen korn mit sprite
wo steht noch gleich die bühne?
wann spielen slayer? ist noch zeit?
der vordermann: ein hüne

um null uhr dreißig wirst du wach
mit dreckverschmiertem nacken
die bands vorbei. im kopf ist krach
so läuft es ab in wacken

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