die meinungsfreiheit nehm ich mir
die redaktion: ein lügenheer
das menschlichkeit verachtet
der leser: darwins grand malheur
sein geist ist schwer umnachtet
der chef: ein pfau, bigott und dreist
zum pinkeln braucht er lupen
sein „hirn“ um denkbar wenig kreist:
skandale, tote, hupen
bevor ich dieses drecksblatt les
geh ich mein pipi schlürfen
bild, hör auf mich: stirb und verwes!
man wirds doch sagen dürfen
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« der schlimmste hetzer seit heiner geißlereine schnelle bandgeschichte (3): black sabbath »
Super, spricht mir aus der Seele. Weiter so!
Ein moderner Klassiker der parteischen Lyrik – quasi ein Update von Enzensbergers „Bildzeitung“. Gefällt mir gut, Daumen hoch!
[…] gut gemacht, finde ich. Ein Gedicht mit Reim und Zorn, ein wütendes Lächeln auf den Lippen: die meinungsfreiheit nehm ich mir! Viel Spaß! […]
[…] die meinungsfreiheit nehm ich mir […]