17. Januar 2013
sein hund entleert den trägen darm
er zuckt und zieht stur weiter
sein hass gilt dem, der menschlich warm
der hass ist sein begleiter
die schuld hat stets der andre nur
auf ewig unverstanden
er zickt und schimpft in einer tour
manieren: nicht vorhanden
er kann kein deutsch. er kann kein geld
das oberstübchen: dunkel
er wähnt sich nabel dieser welt
und ist nur ihr furunkel
1ng0 am 17. Januar 2013 in gedicht, geografie, landsmannschaft, service
tags: berlin, berliner
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7. Januar 2013
es ist soweit. ein mann, ein nord:
die tanne muss verschwinden!
doch schon ertönt das widerwort:
die bleibt! mit stamm und rinden!
die gattin (baumfan!) stellt sich quer:
ich häng doch an der nadel!
wenn sie geht, bleib auch ich nicht mehr!
sie schimpft und äußert tadel
was soll der mist? ich will hier raus!
der baum spricht. wie obskur!
auf einem bein hüpft er hinaus
was bleibt, ist seine spur
1ng0 am 7. Januar 2013 in gedicht, köln, kultur, pflanzen, religion / weltanschauung, soziologie, sülz
tags: nordmanntanne, weihnachten, weihnachtsbaum
kommentare: fehlanzeige » and this the last time looking back i'll see my home
5. Januar 2013
die augen: stier und schweinchenklein
frisur: am frevel schabend
im bart hängt noch ein hühnerbein
das gab es mittwochabend
doch kehrt ein mieter scherben weg
bestellt wer zwetschgendazi
dann wird das thierse – meckmeckmeck –
zum prenzlberglnazi
den hasenzahn zum biss gereckt
schubst muttis übern lenker
wer dachte, dass das in ihm steckt?
habt acht vorm schwabenhenker!
zwei fast genauso gutes gedicht zum fast genau gleichen thema:
gottes schönste gabe: der schwabe
praktikanten aus berlin
1ng0 am 5. Januar 2013 in arschgeigen, gedicht, politik
Foto: medienmagazinpro
tags: berlin, debatte, integrationsunwillig, prenzlberg, schwaben, thierse, überfremdung
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