21. Januar 2011
der löffel naht. der blick wird scharf:
das wagst du nicht! protest! ich stampf!
glaub bloß nicht, dass du alles darfffffff
zu spät. schon drin: kartoffelmampf
die wände wackeln. blut gerinnt
in adern. mark erschüttert schrei
wer füße hat, der flieht geschwind:
das baby kriegt den ersten brei
es brüllt mit luft und ganz viel willen
die polizei tritt türen ein:
tun sie hier etwa kinder grillen?
wenn ja, dann lassen sie das sein
1ng0 am 21. Januar 2011 in gedicht, kulinarik
tags: baby, beikost, brei
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1. Juni 2010
fremde kinder stinken furchtbar
sind meist hässlich wie die nacht
aggressiv wie paul, der blutzar
über anstand wird gelacht
eigne kinder duften spitze
selbst die kacke riecht nach sekt
amüsant sind ihre witze
hochbegabt der intellekt
eltern, die ihr kind anschauen
(und das tun sie früh bis spät)
sind, da könnt ihr mir vertrauen
voller objektivität
1ng0 am 1. Juni 2010 in gedicht, köln, soziologie, sülz
tags: baby, eltern, hochbegabt, kinder, objektivität, verblendung
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